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HIROSHIMA MON AMOUR. 1/2016
POP-UP-RESTAURANT, JAPAN - BERLIN.
KLICK KLICK www.hiroshimamonamour.de
„Aber du siehst doch gar nicht deutsch aus!“ – „Ich bin hier geboren, meine Mama ist Ausländerin in Franken“.
Herkunft, Zugehörigkeit, Heimatgefühle. Hinter dem Begriff „Bikulturell“ versteckt sich weit mehr als nüchterne Zahlen und Statistiken. Bikulturelle Familien, dass heißt das mindestens ein Elternteil ursprünglich eine andere Staatsangehörigkeit besitzt, kennzeichnen Großstädte wie Berlin. Umso "exotischer" sind sie in ländlichen Gegenden.
Meine Mama macht, seit ich mich erinnern kann, die besten Rinderrouladen weit und breit. Sie kehrt Sonntags ihre Straße und fährt im Sommer nach Italien. Dennoch ist sie in ihrer Heimat am Main, sie lebt seit fast 30 Jahren in Deutschland, stets die Fremde.
Wie lässt sich Heimat definieren, wer macht wen zum Ausländer und wie fühlt es sich an, wenn verschiedene Kulturen beim blühenden Heranwachsen aufeinander prallen? Die Publikation versucht auf zwei Ebenen – einer sachlichen und einer persönlichen – die Irrungen, Gegensätze und Freuden zusammenzufassen, die Kinder bikultureller Familien in Deutschland erleben.
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